01.08.2023
1. August, Feiertag ‐ zumindest in der Schweiz, wo sich seit kurzer Zeit mein Arbeitsplatz befindet. Das bedeutet mehrmals in der Woche eine längere Strecke hin und zurück, also nicht mehr 100% remote (denn damit würde man nicht von den Grenzgänger-Regelungen profitieren) und damit keine uneingeschränkte Foto-Freiheit mehr. Dafür aber nur noch 4 Arbeitstage pro Woche, die besser bezahlt sind als 5 Tage in Deutschland.
Das nur nebenbei. Jedenfalls war für den Feiertag sehr viel Regen vorhergesagt, was mir bekanntlich sehr viel lieber ist als Hitze. Am Ende gab es gar nicht so viel Regen wie erwartet, aber ich habe es trotzdem genossen. Und auch ein bisschen fotografiert. Hier ein sommerlich verregneter Blick vom Feldbergpass zum Titisee.
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24.07.2023
Ich hatte mir ja vorgenommen, öfter mal Fotospots zu besuchen, die nicht einfach über einen kurzen Spaziergang vom Parkplatz zu erreichen sind. Zum Beispiel den Frauensteigfelsen über dem Dreisamtal. Kürzester Zugang: 2,5 km Fußweg vom Parkplatz, steil bergauf. Ich habe mich stattdessen für etwa 15 km Radtour entschieden (zurück ging es mit dem Zug).
Das Licht war am Ende nicht ganz das, was ich mir erhofft hatte. Viel Kontrast schon einige Zeit vor Sonnenuntergang, später dann Wolken vor der Sonne. Fotografisch hätte es besser laufen können, aber immerhin habe ich etwas für die Fitness getan und mal wieder einen schönen einsamen Aussichtspunkt besucht.
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18.06.2023
Noch mal in der Kaiserbucht am Schluchsee. Das ist einer meiner absoluten Lieblingsplätze, und ich besuche ihn viel zu selten. Diesmal morgens, der Graufilter war zwar dabei, aber es war mir auch ganz recht, ihn diesmal nicht einsetzen zu müssen. Was mir dagegen gar nicht recht war, war der Cirrostratus vor dem Sonnenaufgang. Es gibt bekanntlich kein schlechtes Wetter ‐ außer Hitze und unnötigen Wolkenfeldern, die die auf- oder untergehende Sonne verdecken (Saharastaub ist hier mitgemeint, war aber im konkreten Fall nicht relevant). Gut eine halbe Stunde nach Sonnenaufgang gab es schließlich doch noch ein bisschen so etwas wie Morgenlicht.
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15.06.2023
Es ist Sommer, deshalb fehlt mir die Foto-Motivation (und auch die Motivation, die Website zu pflegen ‐ sorry für die wieder mal verspäteten Blogbeiträge). Aber ich hatte mir einen neuen 1000x-Graufilter zugelegt, eigentlich vor allem für die Analogfotografie, und dieser musste natürlich getestet werden. So hat mir an diesem Abend der Wind am Schluchsee überhaupt nichts ausgemacht, mein Bild mit schön glatter Wasseroberfläche habe ich trotzdem bekommen.
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11.05.2023
Bei meinem letzten Besuch des Großen Kandelfelsens hatte ich das Pentax FA* 28-70mm-Objektiv ausgetestet. Nun habe ich erneut eine Anschaffung getätigt: ein Telezoom mit analogtauglichem Blendenring, konkret die letzte Version des Sigma 70-200mm F2.8, die noch einen solchen besitzt. Diesmal war ich ausnahmsweise positiv überrascht von der Abbildungsleistung eines gebrauchten Zoomobjektivs. Es wird mein Tamron 70-200 ersetzen und hat nicht mal mehr gekostet, als dieses noch wert ist. Diesmal habe ich also mit einem Objektivkauf alles richtig gemacht, fühlt sich auch mal gut an.
Was das Wetter betrifft: Der Dauertiefdruck hält sich weiterhin hartnäckig. Wo liegt eigentlich der Rekord für die Anzahl von Regentagen in einem meteorologischen Frühling? Ich habe das Gefühl, 2023 könnte ihn knacken. Aber es gibt auch lichte Momente. Und wenn diese ab und zu auch abends auftreten, dann ist mir diese Witterung weiterhin lieber als eine Dürre wie im letzten Sommer.
Hier also die heutigen abend-lichten Momente unter dem Kandelfelsen mit Brennweiten zwischen 70 und 200 mm.
Zwischendurch durfte allerdings auch das gute alte 15mm-Weitwinkel mal wieder ran ...
... und das 300mm werde ich natürlich weiterhin mitnehmen. Das ist und bleibt meine Lieblingsbrennweite für Landschaften.
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08.05.2023
Wann gab es eigentlich das letzte Mal eine trockene sonnige Hochdruckwetterlage, die länger als zwei oder drei Tage angehalten hat? Müsste im Februar gewesen sein, wenn ich mich richtig erinnere, und jetzt haben wir Mai. Aber mir ist das trotzdem noch lieber als drei Monate Dürre. Auch wenn nach dem kräftigen Regen am Abend heute die Sonne nicht mehr durchgekommen ist, haben die Nebelschwaden doch ein paar ansehnliche Bilder ermöglicht.
Ich habe dabei auf jeglichen unnötigen Aufwand verzichtet und einfach vom Parkplatz zwischen St. Märgen und Thurner aus fotografiert. Nachdem ich den Blick in die Ferne ausgiebig genossen hatte, sind mir im Gras direkt neben dem Parkplatz auch noch mehrere Knabenkräuter aufgefallen. So leicht hatte es mir zuvor noch keine Orchidee gemacht.
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30.04.2023
Dieser Film wurde größtenteils am Ostermontagmorgen belichtet, wo ich beim Familienbesuch wieder mal die Gelegenheit genutzt habe, menschenleere Stadtlandschaften an einem Feiertagsmorgen abzulichten. Hier kam das kürzlich erwähnte Pentax-FA* 28-70 erstmals zu einem Analog-Einsatz. Dabei habe ich es allerdings die meiste Zeit mit Blendenautomatik verwendet, um Belichtungszeiten einstellen zu können, die trotz ISO-50-Film noch verwacklungsfreie Bilder ermöglichten. Der Blendenring kam also fast gar nicht zum Einsatz. Vielleicht sollte ich mir doch einfach das aktuelle Pentax D-FA 24-70 zulegen und auf den Blendenring verzichten?
Wie auch immer: Das 28-70 erfüllt vorerst seinen Zweck. Wobei die ersten Bilder dieses Films noch aus Strasbourg stammen und mit dem Samyang 20mm entstanden sind, hier eins davon.
Die übrigen Aufnahmen zeigen den Feiertagsmorgen, überwiegend mit dem 28-70mm, in Ulm und Blaubeuren (letzte drei Bilder).
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30.04.2023
Hier nun also endlich die versprochene Analog-Schwarzweiß-Bildergalerie aus dem Belgienurlaub, auf die ihr alle gewartet habt (lol). Doch, mir macht das wirklich Spaß, und diese Art der Fotografie ist vom aktuellen Trend der Landschaftsfotografie, die von undeklarierten KI-Himmelsaustausch-Fotomontagen völlig verdorben wurde, so weit entfernt, wie es überhaupt nur geht. Analog-monochrome Stadtlandschaften sind meine Methode, um in diesen Zeiten die Motivation zum Fotografieren nicht ganz zu verlieren. Auch wenn diese Bilder erfahrungsgemäß sehr viel weniger Resonanz in sozialen Netzwerken bekommen als die bunten Landschaften. Was sind Likes überhaupt noch wert, wenn billige Luminar-Himmelmontagen viel mehr davon bekommen als die Schönheit einer echten Morgenlichtstimmung in der Natur? Da kann ich gleich ganz darauf verzichten und habe wenigstens meinen Spaß am entschleunigten Fotografieren und am Entwickeln der Schwarzweißfilme.
Nun aber zu den Bildern.
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28.04.2023
Der April war fotografisch nicht allzu produktiv ‐ zumindest was die digitale Ausbeute betrifft. Allerdings war das Wetter, wie auch schon im März, ungewöhnlich trüb mit wenig gutem Licht, und das Grün an den Hochschwarzwälder Bäumen zeigt sich zum Monatsende auch erst ganz zögerlich. Ganz anders sieht es in tieferen Lagen aus, z. B. am Neckar, wo ich am Abend eines regenreichen Tages unterwegs war und zum Glück die Fotoausrüstung dabei hatte. Zu sehen ist ein Blick von Pliezhausen nach Oferdingen.
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01.04.2023
Ich suche ja schon länger nach einen brauchbaren Standardzoom für Pentax, das über einen Blendenring verfügt, so dass es auch an meinen Analogkameras uneingeschränkt verwendbar ist. Ein früheres Modell des Sigma 24-70 hat sich als Enttäuschung erwiesen: Bei 24mm waren die Ecken auch abgeblendet matschig, während die Schärfe bei 70mm deutlich gleichmäßiger verteilt, aber erst auf f/11 abgeblendet einigermaßen vorhanden war. Dieses Muster habe ich schon bei mehreren älteren Standardzooms beobachtet, aber bei einem lichtstarken (F2.8) Modell hätte ich es nicht in diesem Ausmaß erwartet.
Das Objektiv ist mittlerweile wieder verkauft, jetzt habe ich es mit einem Pentax-FA* 28-70 versucht. Ein Objektiv mit Stern, der bei Pentax den Premium-Modellen vorbehalten ist, aber halt trotzdem eins aus den 90er Jahren. Tatsächlich waren die Probleme die gleichen wie mit dem Sigma, nur weniger ausgeprägt. Bei Blende 8 bis 11 sind alle Brennweiten einigermaßen brauchbar. Es ist trotzdem ein Kompromiss, aber ich werde es wohl vorerst behalten. Für diese schönen Abende, an denen sich die Lichtverhältnisse so schnell ändern, dass man keine Zeit für Objektivwechsel hat. Hier ein paar Bilder vom Großen Kandelfelsen mit Brennweiten von 28 bis 70 mm.
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