Blog: Analogfotografie


30.04.2023

Analoge Stadtlandschaften: Ulm und Blaubeuren (mit Strasbourg und Zoom)

Dieser Film wurde größtenteils am Ostermontagmorgen belichtet, wo ich beim Familienbesuch wieder mal die Gelegenheit genutzt habe, menschenleere Stadtlandschaften an einem Feiertagsmorgen abzulichten. Hier kam das kürzlich erwähnte Pentax-FA* 28-70 erstmals zu einem Analog-Einsatz. Dabei habe ich es allerdings die meiste Zeit mit Blendenautomatik verwendet, um Belichtungszeiten einstellen zu können, die trotz ISO-50-Film noch verwacklungsfreie Bilder ermöglichten. Der Blendenring kam also fast gar nicht zum Einsatz. Vielleicht sollte ich mir doch einfach das aktuelle Pentax D-FA 24-70 zulegen und auf den Blendenring verzichten?

Wie auch immer: Das 28-70 erfüllt vorerst seinen Zweck. Wobei die ersten Bilder dieses Films noch aus Strasbourg stammen und mit dem Samyang 20mm entstanden sind, hier eins davon.

Strasbourg, Quai du Woerthel

Die übrigen Aufnahmen zeigen den Feiertagsmorgen, überwiegend mit dem 28-70mm, in Ulm und Blaubeuren (letzte drei Bilder).

Ulm, Stadtmauer mit Blick zum Metzgerturm

Ulm, Fischerplätzle

Ulm, Restaurant an der Stadtmauer

Ulm, Neue Straße

Ulm, Blaubrücke im Fischerviertel

Ulm, Blaubrücke im Fischerviertel

Ulm, Fischerviertel

Ulm, Fischerviertel

Blautopf

Blautopfstraße

Blaubeurer Gemäuer


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30.04.2023

Urlaubsfoto-Nachtrag: Belgien analog

Hier nun also endlich die versprochene Analog-Schwarzweiß-Bildergalerie aus dem Belgienurlaub, auf die ihr alle gewartet habt (lol). Doch, mir macht das wirklich Spaß, und diese Art der Fotografie ist vom aktuellen Trend der Landschaftsfotografie, die von undeklarierten KI-Himmelsaustausch-Fotomontagen völlig verdorben wurde, so weit entfernt, wie es überhaupt nur geht. Analog-monochrome Stadtlandschaften sind meine Methode, um in diesen Zeiten die Motivation zum Fotografieren nicht ganz zu verlieren. Auch wenn diese Bilder erfahrungsgemäß sehr viel weniger Resonanz in sozialen Netzwerken bekommen als die bunten Landschaften. Was sind Likes überhaupt noch wert, wenn billige Luminar-Himmelmontagen viel mehr davon bekommen als die Schönheit einer echten Morgenlichtstimmung in der Natur? Da kann ich gleich ganz darauf verzichten und habe wenigstens meinen Spaß am entschleunigten Fotografieren und am Entwickeln der Schwarzweißfilme.

Nun aber zu den Bildern.

Brugge

Größtenteils an einem Sonntagmorgen fotografiert, bevor der Rummel in der Touristenstadt losgeht. Aber selbst sonntagmorgens hat man dort nicht wirklich seine Ruhe. Für ein paar Altstadtstraßen hat es trotzdem gereicht.

Brugge, Heilige-Geeststraat

Brugge, Loppemstraat

Brugge, Philipstockstraat

Brugge, Twijnstraat

Brugge, Oostmeers

Brugge, Minnewater

Brugge, Kleine Heilige-Geeststraat

Brugge, Aussicht Sint-Janhuismolen

Gent

Sehr schön dort und, wie erwähnt, viel ruhiger im Vergleich zum Touri-Hotspot Brugge. Alle Bilder sind in der Umgebung der Sint-Michielsbrug entstanden. Das letzte zeigt den Blick von der Brücke aus ins Stadtzentrum. Dort wollte ich eigentlich den Sonnenaufgang aufnehmen, der genau in der Lücke neben dem rechten Kirchturm stattgefunden hätte. Leider hatten die Wolken was dagegen.

Gent, Graslei

Gent, Graslei und Sint-Michielsbrug

Gent, Blick von der Sint-Michielsbrug

Gent, Graslei

Gent, Sint-Michielsbrug

Gent, Sint-Michielsbrug

Brüssel

Abends in der Innenstadt: gar nicht so einfach, da die Menschen aus den Bildern herauszuhalten. Vor allem auf der Grand-Place (5. und 6. Bild), wo mir ein etwas erhöhter Standort und das 135mm-Objektiv gute Dienste geleistet haben. Mit dieser Telebrennweite sind auch die weiteren Bilder dieses Abends entstanden.

Brüssel, Rue de la Madeleine

Brüssel, Rue de la Madeleine

Brüssel, Mont des Arts

Brüssel, Mont des Arts

Brüssel, Grand-Place

Brüssel, Grand-Place

Brüssel, Rue des Eperonniers


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05.03.2023

Hochrhein auf Agfa Copex Rapid

Jetzt hat es mich also auch erwischt. Den Symptomen nach könnte es fast eine normale Erkältung sein, wenn ich nicht wüsste, dass es Covid ist. Fotografieren fällt also erst mal flach, womit die Frühblühersaison für mich dieses Jahr weitgehend ausfällt. Aber das ist mir immer noch lieber als z. B. den ersten Schnee zu verpassen.

Und immerhin habe ich vor einer Woche noch das Wochenende ausgiebig genutzt, um rauszukommen. Konkret habe ich mich am Hochrhein ein bisschen umgeschaut und hatte dabei natürlich eine Analogkamera im Gepäck. Der Film war dabei erstmals ein Agfa Copex Rapid bzw. Spur DSX. Dieser wird unter dem Agfa-Label als ISO-50-Film verkauft, während die Spur-Variante keine bestimmte Empfindlichkeit angibt, sondern einen Bereich von ISO 12 bis 100. Ich habe es erst mal mit ISO 50 versucht und bin sehr angetan von der Auflösung, wobei die Schattenzeichnung nicht ideal ist. Da erkennt man schon, dass man bei ISO 50 eine Push-Entwicklung vorgenommen hat. Aber mit diesem Film werde ich auf jeden Fall noch mehr Erfahrungen sammeln ‐ schließlich bleibt mir keine Wahl, nachdem ich mich im Zuge der plötzlichen Preiserhöhung noch schnell mit einem Vorrat zum alten Preis eingedeckt habe. 😉

Hier also die Aufnahmen vom Hochrhein.

Rheinfelden:

Blick auf Rheinfelden (CH)

Blick auf Rheinfelden (CH)

Blick auf Schloss Beuggen

Bad Säckingen:

Blick auf Bad Säckingen

Basel (diesmal mit einer funktionierenden Kamera):

Rheinufer in Basel

Basel, Rheinsprung

Basel, Augustinergasse

Basel, Heuberg

Basel, Leonhardsberg

Basel, Leonhardsberg


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07.02.2023

Kandel-Winter (und Freiburg analog)

Die ersehnte sonnige Wetterlage ist endlich da. Gut fürs Gemüt, allerdings nicht ganz so gut für Landschaftsfotos im Bergland. Der vorgestern frisch gefallene Schnee wird sich auf den Bäumen im Sonnenschein nicht lange halten können. Also musste ich ihn heute früh noch nutzen. Noch mal auf den Feldberg zu stapfen war mir zu anstrengend, deshalb habe ich es mir leicht gemacht und auf dem Kandel ein paar Schritte vom Parkplatz entfernt fotografiert. Es waren zwar "nur" minus 7 Grad, aber der kräftige Wind war ziemlich unangenehm. Auf dem Feldberg wäre das noch nerviger gewesen, vor allem da ich wie üblich völlig durchgeschwitzt oben angekommen wäre. Daher war ich zufrieden mit meiner Entscheidung für den Kandel, obwohl die Foto-Ausbeute nicht allzu reichhaltig war.

Winterlandschaft auf dem Kandel

Übrigens, für den Fall, dass sich jemand fragt, was eigentlich aus dem Film mit den Freiburg- und Basel-Bildern geworden ist: Die Freiburg-Bilder aus der ES II sind einwandfrei, die Basel-Bilder aus der Electro Spotmatic sind nicht vorhanden. Der Teil des Films, den ich mit dieser Kamera (vermeintlich) belichtet habe, ist einfach leer. Keine Ahnung, was da passiert ist. Der Film wurde korrekt transportiert, die Belichtungsmessung der Kamera funktioniert, der Verschluss öffnet sich (ohne Film getestet). Ich versuche jetzt mit einem zweiten Film und einem Test aller Aufnahmemodi dem Rätsel auf die Spur zu kommen. Bis dahin hier noch ein Freiburg-Foto aus der Asahi Pentax ES II.

Freiburg, Gerberau von der Kaiser-Joseph-Straße aus gesehen


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10.12.2022

Schneefall den ganzen Tag

Hach, ist das schön. Schneefall von morgens bis abends. Es hat zwar nicht stark geschneit, aber anhaltend, und es war ein Genuss, durch den weißen Schwarzwald zu fahren und zu spazieren. Die fotografische Ausbeute war nicht allzu ergiebig, aber egal, das Erlebnis war an diesem Tag wichtiger.

Rankmühle bei St. Märgen

Winter im Hexenloch

Und ein Film ist auch noch voll geworden, ebenfalls mit wenig brauchbarem Material, aber wenigstens ein Bild kann man schon mal zeigen.

Theehof


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09.01.2022

Schneeschauer und Film-Fail

Wie erwähnt, würde ich eigentlich künftig gerne digitale und analoge Bilder im Blog gleichwertig nebeneinander stellen. Das liegt unter anderem daran, dass ich gute Erfahrungen mit dem Hochauflösungsfilm Adox CMS 20 gemacht habe. Dieser liefert Bilder, die sich bezüglich Dynamikumfang und Detailwiedergabe vor keinem digitalen Sensor verstecken müssen. Zumindest wenn man ihn korrekt entwickelt. Irgendwann passiert das wohl jedem, der sich mit Filmentwicklung beschäftigt: einmal versemmelt man es halt doch. Vermutlich durch die unbeabsichtige ausgiebige Zwischenwässerung (die man bei diesem Film auf keinen Fall machen soll) war von der hohen Auflösung nichts mehr übrig.

Dieses Bild hier hätte ich eigentlich gerne auf Film gemacht. Ich weiß gar nicht genau, warum ich es auch digital aufgenommen habe. Jedenfalls konvertiere ich ungern farbige Digitalfotos nach Schwarzweiß - es fühlt sich einfach völlig anders an, wenn man die Entscheidung "mit oder ohne Farbe" schon vor der Aufnahme trifft und das Bild ganz konsequent dementsprechend aufnimmt. Hier bin ich dann doch ausnahmsweise auf die digitale Aufnahme ausgewichen, da die analoge grundsätzlich ähnlich aussah, nur mit weniger Details.

Eulenmühle

Hier noch eine Aufnahme mit wenig (aber nicht ganz ohne) Farbe, von vornherein so vorgesehen:

Bäume im Schneefall

In diesem Schneeschauer habe ich den erwähnten Film fertig gefüllt, und ein paar Aufnahmen waren dann doch dabei, wo die Unschärfe nicht so sehr ins Gewicht gefallen ist (und von denen ich keine digitalen Versionen habe).

Straße nach Göschweiler im Schneefall

Scheune im Schneefall


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12.12.2021

Film #2: Vom Feldberg nach Hinterzarten

Hier sind also die Bilder vom erwähnten Film der sonntäglichen Winterwanderung. Es ging vom Feldberger Hof hinunter zum Feldsee, dann (ungeplant) ins Seebachtal, von dort (wieder geplant) zum Mathisleweiher und schließlich nach Hinterzarten, wobei die Bilder dieser letzten Ziele nicht mehr ganz so vorzeigbar waren und deshalb hier nicht zu sehen sind.

Bannwald über dem Feldsee

Bannwald über dem Feldsee

Winter am Feldsee

Winter am Feldsee

Winter am Feldsee

Winter am Feldsee

Winter am Feldsee

Winter am Feldsee

Hütte beim Raimartihof

Winterlandschaft im Seebachtal


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03.12.2021

Film #1

Nach monatelangem Zögern habe ich es endlich getan!

Also Fotolaborzubehör gekauft und die ersten Versuche mit der Entwicklung von Schwarzweißfilm unternommen. Eigentlich ist dieser Film der zweite, den ich entwickelt habe, aber auf dem ersten waren nicht allzu viele vorzeigbare Bilder ‐ nicht weil die Entwicklung schiefgegangen wäre, sondern weil die Fotos einfach nicht besonders gelungen waren. Aber allmählich beginne ich ein Gefühl dafür zu entwickeln, welche Motive auf Schwarzweißfilm funktionieren.

Hier also eine Auswahl von Bildern, die auf diesem Film waren. Voraussichtlich wird das hier in nächster Zeit zu einer regelmäßigen Rubrik als Ergänzung zu den bunten Digitalfotos. Eine schöne Motivation in der farblosen Jahreszeit.

(Für die Behandlung dieser Bilder im Bildarchiv muss ich mir noch was einfallen lassen, das Datum ist natürlich für die meisten Aufnahmen nicht zutreffend.)

Nebel im Wald über dem Schwarzatal

Bankenhansenhof

Bankenhansenhof

Bankenhansenhof

Winterlandschaft Breitnau-Hinterdorf

Zimmeracker

Winter im Jostal

Schneefall auf der Winterhalde


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