Blog: Panorama


08.03.2014

Eine Woche an der dänischen Nordseeküste

In meiner Jugendzeit war ich dreimal in unserem flachen nördlichen Nachbarland im Urlaub. Elf Jahre lag der letzte Familienurlaub zurück, als die Familie sich in den Kopf setzte, noch einmal einen gemeinsamen Urlaub so wie damals zu verbringen. Früher war es für mich ganz normal, heute dagegen empfinde ich es schon als ein bisschen verrückt, einen ganzen Tag lang zu fahren, um dann an einem Ort zu landen, wo es weit und breit keine Berge gibt. Aber wie das so ist mit den geschenkten Gäulen ... :-)

Abgesehen davon, dass es eine sehr entspannende Woche war, hat sie sich aber auch in fotografischer Hinsicht gelohnt. Zu Hause hätte ich in dieser Zeit wahrscheinlich kein einziges Bild gemacht. März im Hochschwarzwald, das bedeutet kahle Bäume, braune Wiesen und hässlichen Altschnee. Das Meer dagegen sieht das ganze Jahr über gleich aus, das lässt sich immer fotografieren. Und dann gab es ja noch Dünen, sozusagen Schwarzwaldhügel im Miniaturformat.

Am Abend nach der Ankunft in Søndervig, meine ersten (digitalen) Meer-Bilder:

Nordseestrand in der Abenddämmerung

Nordseestrand in der Abenddämmerung

Nordseestrand in der Abenddämmerung

Nordseestrand in der Abenddämmerung

Nordseestrand in der Abenddämmerung

Noch etwas Meer ...

Nordseestrand bei Søndervig

Nordseestrand bei Søndervig

Nordseestrand bei Søndervig

Das Wetter in den ersten Tagen war ... praktisch nicht vorhanden. Die Landschaft hing unter einer Dunstglocke, die die Sonne nur um die Mittagszeit zu durchdringen vermochte. Dafür war auch zu dieser sonst nicht allzu fotogenen Uhrzeit das Licht recht weich.

Strandspaziergang zum Leuchtturm Lyngvig:

Nordseestrand bei Søndervig

Nordseestrand bei Søndervig


Diese Aufnahme ist mein Lieblingsbild aus diesem Urlaub, und ausgerechnet dieses Bild ist beim Festplattencrash unwiederbringlich verloren gegangen. Es existiert jetzt leider nur noch in der alten Blog-Auflösung mit einer Breite von 1000 Pixel.

Neblige Nordsee-Impression

Neblige Nordsee-Impression

Lyngvig Fyr

Lyngvig Fyr

Rückweg durch das dänische Küstengebirge mit seinen Hochebenen und Bergseen:

Dünenlandschaft auf Holmsland Klit

Dünenlandschaft auf Holmsland Klit

Dünenlandschaft auf Holmsland Klit

Dünenlandschaft auf Holmsland Klit

Der Dunst verdichtete sich am nächsten Tag zu Nebel. Nicht unbedingt die schlechtesten Bedingungen für den Spaziergang durch das nahe Städtchen Ringkøbing:

Straße in Ringkøbing

Straße in Ringkøbing

Hafen Ringkøbing

Straße in Ringkøbing

Straße in Ringkøbing

Der Nebel begann sich abends zu lichten. So wurden an diesem Tag noch die obligatorischen Sonnenuntergang-am-Meer-Kitschbilder möglich. In Richtung Festland lag dagegen noch der Nebel, und die Dünen stellten erneut ihre Gebirgsqualitäten unter Beweis: Ich hätte nie damit gerechnet, dass ich in Dänemark die Gelegenheit bekommen würde, eine Inversionswetterlage fotografisch festzuhalten (zweites Bild).

Dünenlandschaft auf Holmsland Klit

Dünenlandschaft auf Holmsland Klit

Dünenlandschaft auf Holmsland Klit

Dünenlandschaft auf Holmsland Klit

Nordseeküste bei Søndervig

Nordseeküste bei Søndervig

Nordseeküste bei Søndervig

Sonnenuntergang an der Nordsee

Sonnenuntergang an der Nordsee

Sonnenuntergang an der Nordsee

Noch einmal Ringkøbing, die historische Kirche von innen.

Ringkøbing Kirke (Innenansicht)

Ringkøbing Kirke (Innenansicht)

Ringkøbing Kirke (Innenansicht)



Murphys Gesetz im Urlaub: Das beste Wetter hat man am Tag der Abreise. Abschied vom Leuchtturm ...

Lyngvig Fyr

Lyngvig Fyr

... und den Kuriositäten der dänischen Sprache. Hier darf man nicht mit dem Moped durchfahren.



Zwei Panoramen zum Abschluss:

Ringkøbing Kirke 360°







Lyngvig Fyr 360°





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16.04.2013

Gigapixel-Panorama Reutlingen

Am ersten schönen Frühlingssonntag des Jahres war auf der Fahrt von der alten (Ulmer Alb) in die neue Heimat (Hochschwarzwald) der 602m hohe Georgenberg ein lohnender Abstecher. Man hat von dort eine hervorragende Aussicht auf die kleinste Großstadt Baden-Württembergs und darüber hinaus bis zum Schwarzwald. Die Hornisgrinde ist gut zu sehen, der Feldberg leider nicht - vom benachbarten Aussichtsberg Achalm könnte man auch den höchsten Schwarzwaldberg erkennen.

(Für das interaktive Panorama auf das Bild klicken.)

Reutlingen Panorama Preview


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10.04.2013

Hochblauen-Aussicht als Gigapixel-Panorama

Im März auf dem Blauen habe ich auch ein Panorama aufgenommen - das Ergebnis ist technisch erneut nicht optimal, aber angesichts des starken Windes und der Hektik bei der Aufnahme (über 300 Einzelbilder waren in einer Viertelstunde zu fotografieren, solange das Licht gut war) bin ich trotzdem recht zufrieden.

(Für das interaktive Panorama auf das Bild klicken.)

Hochblauen Panorama Preview

Hier hat übrigens ein Spammer versucht, folgenden treffenden Kommentar abzugeben:
"A really simple yet effective photograph, a true sense of the less is more philosophy." :-)


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04.04.2013

Gigapixel-Panorama: Stuttgart vom Fernsehturm

Dunkelheit, schlechte Sicht und starker Wind (das bedeutet bei langen Belichtungen und großen Brennweiten zwangsläufig Verwacklungen): normalerweise fotografiere ich keine Panoramen bei solchen Bedingungen. Leider konnte ich es mir diesmal nicht aussuchen, es galt die vorerst letzte Chance zu nutzen.

Auch wenn das Panorama technisch nicht perfekt ist: es ist auf jeden Fall das größte und vorerst letzte vom Fernsehturm.

(Für das interaktive Panorama auf das Bild klicken.)

Stuttgart Panorama Preview


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12.02.2013

Waldkirch im Winter - 2 Gigapixel

Seit Dezember warte ich für verschiedene geplante Gigapixelbilder auf einen Tag mit klarer Sicht auch in tiefen Lagen und gleichzeitig einer schönen Schneedecke wenigstens auf den Bergen. Solche Tage sind leider sehr selten: klare Sicht bis ganz unten gibt es im Winter eigentlich nur, wenn eine Warmfront mit Regen durchgezogen ist, und dabei geht es meist auch dem Schnee in den Hochlagen an den Kragen.

Die Panos vom Schauinsland, Kandel und anderen Bergen werden also mangels Klarsicht bis zum Frühjahr warten müssen. Dafür gibt es gerade reichlich Schnee bis in tiefe Lagen, also gute Bedingungen zumindest für Panoramen aus Tälern, wo man sowieso nicht besonders weit sehen kann. Meine Wahl fiel auf die Kastelburg mit Blick über Walkirch und das Elztal.

Ein Klick auf das Bild führt zum interaktiven Panorama.

Waldkirch Panorama Preview


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10.12.2012

Weihnachtsmarkt in der Ravennaschlucht - 4 Gigapixel

Bis vor zwei Jahren wurde ein Gigapixel-Rekord nach dem anderen gebrochen, dann verlor das Wettrennen um die höchste Pixelzahl seinen Reiz. Doch wie mir scheint, hat bis heute niemand den Rekord für das weltgrößte Kugelpanorama bei Nacht für sich beansprucht - also übernehme ich das eben. :-) Und welches Motiv wäre dafür wohl besser geeignet als der schönste Weihnachtsmarkt Deutschlands?

Der Weihnachtsmarkt in der Ravennaschlucht findet in diesem Jahr zum dritten Mal statt. Diesmal gab es gleich am ersten Wochenende perfektes Winterwetter und damit beste Bedingungen für die Aufnahme dieses Panoramas. Ein Klick auf das Bild führt zur 4 Gigapixel großen "Vollversion".

Weihnachtsmarkt Ravennaschlucht Panorama Preview


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13.11.2012

Feldberg-Inversion nach dem großen Regen

Der November begann sehr nass. In den ersten eineinhalb Wochen regnete es fast täglich, und das zeitweise sehr ergiebig. Auch starker Wind war dabei. Die zuvor noch voll belaubten Bäume hatten unter dem Wintereinbruch schon schwer gelitten, nun wurden die verbliebenen Blätter zu großen Teilen weggeweht. Damit ist die Landschaft im Hochschwarzwald nun überwiegend kahl und nicht mehr besonders fotogen - außer wenn sich eine schöne spätherbstliche Inversionswetterlage einstellt, wie es nach dem großen Regen glücklicherweise der Fall war.

Die Morgenstimmung auf dem Feldberg ...

Feldberg, Spätherbstmorgen bei Inversionswetterlage

Feldberg, Spätherbstmorgen bei Inversionswetterlage

... war zwar ganz ansehnlich, doch am 7. November 2011 hatte ich die Möglichkeiten dieser Wetterlage für Landschaftsbilder an diesem Ort schon weitgehend ausgeschöpft. So entschloss ich mich, anstelle weiterer Einzelbilder ein Panorama vom höchsten Punkt Baden-Württembergs aufzunehmen, das die unterschiedlichen Höhen der Inversion an diesem Morgen veranschaulicht. Ein Klick auf das Bild führt zir "Vollversion" mit 1,5 Gigapixel.

Feldberg Panorama Preview


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17.08.2012

Über dem Krunkelbachtal

Bei meiner Fototour nach Menzenschwand fielen mir von unten Felsen über dem Krunkelbachtal auf, die eine schöne Aussicht versprachen. Über markierte Wanderwege waren sie offensichtlich nicht zu erreichen, aber auf meiner Wanderkarte waren zumindest Forstwege in dem Gebiet eingezeichnet. So machte ich mich an diesem Sommerabend auf den Weg, um mir diese potentiellen Aussichtspunkte genauer anzuschauen.

Die eingezeichneten Forstwege waren zwar vorhanden, aber in einen üblen Zustand, nachdem sie kurz zuvor mit schwerem Gerät befahren worden waren: aufgegrabene Erde mit dreckigen, teils stinkenden Pfützen. Abseits dieser Schneisen kam man zu Fuß besser voran. Dieses Waldgebiet gehört offensichtlich ganz der Forstwirtschaft, mit Wanderern rechnet dort keiner - ich fühlte mich fast wie ein Urban Explorer, der auf einem fremden Grundstück nach Fotomotiven sucht.

Immerhin gab es die erhoffte Aussicht tatsächlich. Schon auf dem Weg dorthin war mehrmals ein Blick ins Krunkelbachtal möglich.

Blick über das Krunkelbachtal

Blick über das Krunkelbachtal

Blick über das Krunkelbachtal

Am Ziel ...

Blick über das Krunkelbachtal

Krunkelbachhütte und Herzogenhorn aus ungewohnter Perspektive:

Blick über die Krunkelbachhütte zu den Alpen

Blick auf das Herzogenhorn

Zur Vervollständigung der Dokumentation noch ein 360°-Panorama. Mir ist ziemlich unverständlich, dass dieser schöne Aussichtspunkt über keinen Wanderweg erschlossen ist.







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12.07.2012

Freiburg 6 Gigapixel

Vier Versuche hat es gebraucht, bis dieses Panorama so aussah, wie es sollte. Die erste Version hatte ich bereits im September 2010 aufgenommen. Das Bild wäre 2,8 Gigapixel groß gewesen, allerdings hatte ich bei der Aufnahme des Bodenbildes nicht sauber gearbeitet und deshalb das Panorama nicht veröffentlicht.

Am 25. Mai 2012 unternahm ich einen neuen Anlauf. Bei starkem, beinahe stürmischem Wind musste ich das Stativ gut festhalten, damit es nicht umgeweht wurde, konnte aber das Panorama vollständig fotografieren. Auch das Zusammensetzen der Bilder machte trotz der widrigen Aufnahmebedingungen keine größeren Probleme. Da aber bei diesem Standort zu große Teile der Stadt hinter dem Geländer versteckt waren, entschied ich mich, die Aufnahme auf der zu starken Schwankungen neigenden obersten Plattform zu wiederholen.

Am 27. Juni zogen dann während der Aufnahme des Panoramas immer mehr Wolken auf. Das Zusammensetzen der Bilder funktionierte trotz der Schwankungen der Aussichtsplattform, doch das Wetter auf dem Panorama machte keinen besonders freundlichen Eindruck.

Die richtigen Bedingungen gab es dann endlich am 7. Juli. An diesem Samstagabend konnte ich ein kurzes Zeitfenster mit Sonnenschein, Fernsicht und wenig Wind nutzen, um das derzeit größte Foto von Freiburg und gleichzeitig das größte vollsphärische Panorama Baden-Württembergs (möglicherweise sogar Deutschlands) aufzunehmen.

Ein Klick auf das Vorschaubild führt zur interaktiven Version.

Freiburg Panorama Preview


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10.06.2012

Schluchsee 2 Gigapixel

Tief hängende Wolken verhinderten zuerst die Aufnahme dieses Panoramas, da der Feldberg nicht zu sehen war. Erst zwei Stunden später war die Aufnahme möglich, als allmählich immer mehr Besucher auf den Turm stiegen. Die Bilder waren gerade rechtzeitig im Kasten, bevor ich wegen zu viel Betriebs auf dem Turm hätte abbrechen müssen. Schnell ziehende Wolken und kräftiger Wind erschwerten die Arbeit zusätzlich. Insgesamt war dieses Gigapixel-Panorama dann aber doch noch eine vergleichsweise unproblematische Angelegenheit.

Ein Klick auf das Vorschaubild führt zum interaktiven Panorama.

Schluchsee Panorama Preview


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