Es begann nicht mit einer spektakulären Berglandschaft. Auch nicht mit überwältigenden Aufnahmen anderer Fotografen von exotischen Locations. Es war einfach nur eine Wolkenlücke, irgendwo in der Nähe meines Heimatdorfes auf der Ulmer Alb. Ein schmaler Streifen Sonnenlicht fiel auf das Nachbardorf, und ich dachte nur: "Wow, wenn ich jetzt nur eine Kamera hätte, um diesen Moment zu bewahren."
Das war irgendwann um das Jahr 2005. Seitdem ist viel passiert. Aber manches hat sich seit damals nicht geändert:
Nach welchen Kriterien misst man die Lebensqualität eines Wohnortes? Für manche beginnt sie erst ab einer Einwohnerzahl von 500.000 mit dem entsprechenden Kulturangebot zuzüglich Gastronomie, Nachtleben und sonstigen städtischen Annehmlichkeiten. Für mich dagegen gibt es zwei Hauptkriterien:
Im Hochschwarzwald auf 900m Höhe habe ich in dieser Hinsicht mein Glück gefunden. Trotz mehrerer notwendiger Umzüge – zurück in die alte Heimat auf der Alb, zwischendurch ein Abstecher ins Erzgebirge und notgedrungen einer ins Heckengäu bei Stuttgart – bin ich immer wieder zurückgehert. Diesmal hoffentlich dauerhaft.
Zumindest solange ich meinen Beruf als Web Developer hier ausüben kann. Eine Berufswahl, die mir nebenbei ermöglicht hat, diese Website hier komplett selbst zu programmieren (für die Nerds unter euch: mit Symfony und Vue.js).
Es hat sich einiges angesammelt im Lauf der Jahre, gerade im analogen Bereich, wo ich gerne experimentiere. Für die ernsthafte Fotografie verwende ich aber größtenteils:
Damit dürfte ich zu den letzten überzeugten Pentax-Fotografen gehören. Abgesehen von einem Ausflug zu Micro Four Thirds (2018 bis 2021) bin ich diesem System seit 2007 treu.
Wie gesagt: der optische Sucher gehört für mich dazu. Meine Hauptkamera ist bereits 2016 auf den Markt gekommen, für meine Zwecke aber immer noch einwandfrei. Auch wenn es traurig ist, dass von Pentax anscheinend nichts Neues mehr zu erwarten ist: es ist auch angenehm, sich überhaupt keine Gedanken mehr über neue Fotoausrüstung machen zu müssen und sich stattdessen ganz aufs Fotografieren konzentrieren zu können.