15.01.2022

Kandelnebelmeerdetail

Inversionswetterlage, Dauergrau in der Rheinebene, und das am Wochenende. Ich hätte es wissen müssen, konnte es aber trotzdem kaum glauben, welche Menschenmassen den Kandel an so einem Tag bevölkern. Wenn man sich ein paar hundert Meter über die rutschigen, teilweise vereisten Wanderwege von den Parkplätzen entfernt, wird es immerhin deutlich ruhiger. Nach den ersten Fotos vom Aussichtspunkt Hessfelsele bin ich noch zum Großen Kandelfelsen gegangen, wo ich dann tatsächlich ungestört den Sonnenuntergang genießen konnte.

Na ja. Genießen ist relativ. Beim Herumkraxeln auf dem Felsen störten mich zwar keine anderen Menschen, aber ein mittlerweile leider allzu vertrautes Geräusch: RATSCH! ‐ Und wieder eine Hose weniger. Brauchbare Bilder sind auch keine mehr entstanden, der Altschnee im kahlen Wald hatte etwas dagegen. Der unangenehmste Teil kam dann erst noch: den Parkplatz zu erreichen, ohne dass jemandem die zerrissene Hose auffällt. Die Abenddämmerung kam mir dabei immerhin ganz gelegen ...

Ich hätte mich doch mit dem Hessfelsele zufriedengeben sollen. Und mit diesem Bild hier.

Nebelmeer über Freiamt vom Kandel aus gesehen


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