27.07.2018
Schon faszinierend, wie sich eine Mondfinsternis zu einem Jahrhundertereignis aufbauschen lässt - wo so etwas doch alle paar Jahre vorkommt, diesmal hat die Phase der Finsternis nur länger gedauert als sonst. Aber eigentlich ist es ja positiv, dass sich solche Massen von Menschen dazu bewegen lassen, den Abend unter freiem Himmel zu verbringen anstatt vor dem Fernseher oder wo auch immer. Ich fand es trotzdem anstrengend - bin ja gewohnt, beim Fotografieren meistens allein zu sein.
Und gut vorbereitet war ich auch nicht. Der Blutmond über Ulm, gesehen von Wippingen aus - das wäre das Bild gewesen, das ich gerne gemacht hätte. Etwa so hätte es aussehen sollen (Achtung FAKE):
Aber der Mond stand zu hoch und zu weit rechts. Keine Chance, dieses Motiv tatsächlich so abzulichten.
Als der Mond dann endlich wieder aus dem Schatten hervortrat, begab ich mich doch noch zum Fotografieren in den heimischen Garten.