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22.09.2013

Herbstanfang 2013

Der meteorologische Herbst ist schon drei Wochen alt und hat sich in dieser Zeit schon ausgiebig von seiner unangenehmen Seite gezeigt. Pünktlich zum kalendarischen Herbstanfang hat er sich dann beruhigt und auf eine Hochdrucklage umgestellt - mit den für diese Jahreszeit typischen fotogenen Begleiterscheinungen in Form von reichlich Frühnebel.

Herbstmorgen über dem Bernauer Hochtal

Herbstmorgen über dem Bernauer Hochtal

Herbstmorgen über dem Bernauer Hochtal

Herbstmorgen über dem Bernauer Hochtal

Herbstmorgen über dem Bernauer Hochtal

Alpenblick bei Bernau

Herbstmorgen über dem Bernauer Hochtal

Herbstmorgen über dem Bernauer Hochtal

Bernau-Dorf im Frühnebel

Bernau-Goldbach im Frühnebel

Morgentau im Bernauer Hochtal

Morgentau im Bernauer Hochtal

Bernau-Dorf


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13.09.2013

Frühherbstliche Lotenbachklamm

Die Landschaft nimmt langsam frühherstliche Züge an, das Wetter dagegen ist schon ganz auf Spätherbst eingestellt. Diese Woche haben sich auf dem Feldberg bereits die ersten Flocken unter den Regen gemischt, nächste Woche könnte es dort sogar "richtigen" Schneefall geben. Freitag (der 13.) war bei dieser ungemütlichen Großwetterlage ausnahmsweise ganztägig trocken. Zwar auch kein allzu fotogenes Wetter, aber es reichte, um in der Lotenbachklamm einige Motive abzulichten, bei denen ich im letzten Winter am Kontrast zwischen dunklem Waldboden und Schneeflecken gescheitert war.

In der Lotenbachklamm

In der Lotenbachklamm

In der Lotenbachklamm

In der Lotenbachklamm


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04.09.2013

24 Stunden im Oberengadin

Vor zwei Jahren war ich online auf diese Landschaft gestoßen und hatte mich sofort verliebt. Ein weites alpines Hochtal mit mehreren großen Seen (gehören zu meinen bevorzugten Fotomotiven) auf 1800m Höhe, umgeben von 3000ern (einschließlich Berninagruppe) und abgelegenen Seitentälern voll wilder Natur, dazu ein sehr sonniges Gebirgsklima, wo aufgrund der Höhenlage Sommerhitze und Tauwetter im Winter kaum ein Thema sind. Der Hochschwarzwald ist zwar eine der schönsten Ecken Deutschlands, doch das Oberengadin erschien mir als schönste Ecke der ganzen Welt, und zwei Jahre lang sehnte ich mich danach, diese einmal real zu sehen. Nun hat sich endlich die Gelegenheit ergeben.

Eigentlich wollte ich zwei Nächte dort verbringen, doch ich hatte meine Kondition völlig über- und die Berge unterschätzt. Ich hätte gerne die ganze Rosatsch-Kette bis zum Piz Surlej (3188m) überschritten und dabei zum ersten Mal in meinem Leben eine Höhe von mehr als 3000m erreicht, doch der Piz Mezdi (2992m) allein verlangte meinem untrainierten Körper schon alles ab. So wollte sich beim Aufstieg die erhoffte Zufriedenheit überhaupt nicht einstellen, stattdessen geriet ich in eine Sinnkrise: der Anstieg mit dem schweren Gepäck war ein einziger Kampf, und in meinem Kopf wechselten sich die Gedanken "warum tue ich mir das an", "ich will heim" und "warum gebe ich das Fotografieren nicht einfach auf" ab. Letzteres stand natürlich nie ernsthaft zur Debatte, und so konnte ich trotz der Anstrengung das Fotografieren auch beim Aufstieg nicht lassen. Von St. Moritz aus ging es mit einem kurzen Abstecher zum Lej da l'Ova Cotschna (zum Auffüllen der Wasservorräte) auf den Gipfel des Piz Mezdi, den ich in der fortgeschrittenen Abenddämmerung erreichte.

Blick auf den Piz da l'Ova Cotschna

Blick über St. Moritz

Panorama St. Moritz

Blick auf Celerina und Samedan

Lej da l'Ova Cotschna

Panorama Lej da l'Ova Cotschna

Lej da l'Ova Cotschna

Lej da l'Ova Cotschna

Abendlicht über St. Moritz

Sonnenuntergang über dem Oberengadin

Beim Austieg zum Piz Mezdi, im Hintergrund Piz San Gian

Piz Kesch im Abendlicht

Auch die Nacht war nicht besonders angenehm. Ich hatte mit einer Temperatur von 6°C gerechnet (laut Stationsvorhersage der Diavolezza, deren Daten sich normalerweise auch auf den Piz Mezdi anwenden lassen sollten). Bei dieser Temperatur hält mich mein Schlafsack eigentlich problemlos warm, trotzdem fröstelte mich die ganze Nacht. Morgens stelle ich dann fest, dass der Tau auf meinem Rucksack stellenweise gefroren war, und erkannte meinen Denkfehler: Die Temperatur in Bodennähe liegt gerade in klaren, trockenen Nächten meist ein paar Grad unter den Werten in 2m Messhöhe ...

Mit dem erlösenden Silberstreif am östlichen Horizont waren dann aber die Strapazen des Aufstiegs und die Kälte der Nacht vergessen. Nach den Dämmerungsfotos auf dem Gipfel ...

Piz Mezdi, Blick zur Berninagruppe bei Nacht

Blick vom Piz Mezdi über St. Moritz bei Nacht

... war mein Ziel der Lej dal Rosatsch, ein Bergsee auf 2823m Höhe.

Blick vom Piz Mezdi über Lej dal Rosatsch und Val Roseg zur Berninagruppe

Dieser abgelegene See wird von Wanderern und Fotografen völlig vernachlässigt. Kein einziger Landschaftsfotograf - zumindest keiner mit Internetzugang - scheint sich bisher seiner angenommen zu haben, nicht einmal Knipsbilder von Wanderern gibt es. Dem wohl bisher einzigen Foto des Sees im Internet (das ich auf einer Anglerseite gesehen hatte) und Google Earth nach zu urteilen, versprach der See eine schöne Spiegelung der Berninagruppe, die ich mir als "Hauptmotiv" meiner Fototour vorgenommen hatte.

Nach einem kurzen Stück über den Grat Richtung Piz Rosatsch ...

Zwischen Piz Mezdi und Piz Rosatsch

... erreichte ich über einen Geröllhang kurz nach Sonnenaufgang den See, und seine Qualität als Fotomotiv übertraf meine kühnsten Erwartungen.

Lej dal Rosatsch, Blick zur Berninagruppe

Lej dal Rosatsch, Blick zum Piz Palü

Lej dal Rosatsch, Blick zur Berninagruppe

Über dem Val Roseg hinter dem Lej dal Rosatsch

Lej dal Rosatsch, Blick zur Berninagruppe

Der Anblick war überwältigend, und ich konnte kaum genug davon bekommen. Das Schönste daran: Ich hatte ihn ganz für mich alleine. Nicht nur in Bezug auf die völlige Stille und Einsamkeit - nein, ich war der bisher einzige Landschaftsfotograf im Internetzeitalter, der dieses Kleinod entdeckt hat. Während sich die Masse der Landschaftsfotografen um Riffel- und Stellisee schart und reihenweise Matterhornspiegelungen ablichtet, wie es sie schon tausendfach auf Fotos zu sehen gibt, kann man andernorts in den Alpen noch fotografisch unentdeckte Juwelen finden, die den bekannten "Blockbustermotiven" kaum nachstehen - der Lej dal Rosatsch ist eins davon.

Ich hätte es noch stundenlang dort aushalten können, wollte aber mein Gepäck, das noch auf dem Gipfel war, nicht zu lange allein lassen, und machte mich deshalb nach diesen Aufnahmen wieder auf den Weg. Ein Blick zurück ...

Lej dal Rosatsch von oben

... dann ging es wieder über den Grat ...

Blick auf den Piz Rosatsch vom Piz Mezdi aus

Zwischen Piz Mezdi und Piz Rosatsch

... zurück auf den Gipfel, um nun voll und ganz zufrieden den Rückweg nach St. Moritz anzutreten.

Blick vom Piz Mezdi über Samedan

Blick vom Piz Mezdi Richtung Silvaplana, Sils, Maloja

Blick vom Piz Mezdi Richtung Sils / Maloja

Beim Abstieg nahm ich auch den Piz da l'Ova Cotschna mit, einen besonders interessanten Aussichtspunkt: von dort kann man das ganze Tal von Maloja bis La Punt praktisch ohne Hindernisse überblicken. Dabei kam ich noch einmal am milchigen Gletschersee Lej da l'Ova Cotschna und seinen klaren "kleinen Brüdern" vorbei.

Kleiner See unter dem Piz da l'Ova Cotschna, im Hintergrund Piz San Gian

Kleiner See unter dem Piz da l'Ova Cotschna

Unter dem Piz da l'Ova Cotschna, Blick zum Lej da l'Ova Cotschna

Auf dem Piz da l'Ova Cotschna (2716m) wurde mir dann endgültig richtig bewusst, wo ich mich befand. Ich stand sicher eine halbe Stunde lang auf dem Berg, um die Aussicht zu genießen ...

Piz da l'Ova Cotschna, Blick Richtung Sils / Maloja

Piz da l'Ova Cotschna, Blick Richtung St. Moritz und Samedan

... und dann folgte der Abstieg, der sich als fast noch anstrengender erweisen sollte als der umgekehrte Weg. Wie beim Aufstieg der Gipfel ständig unerreichbar hoch schien, so lag jetzt St. Moritz die ganze Zeit viel zu tief unten im Tal und wollte einfach nicht näherkommen. Zwei Tage lang plagte mich ein übler Muskelkater, doch das war es wert. Beim nächsten Mal wird es dann schon viel besser gehen, und ich habe schon eine recht lange Liste von weiteren schönen, wenig fotografierten Zielen in der Gegend zusammengestellt ... :-)


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20.08.2013

Spätsommermorgen in Blasiwald

Darauf hatte ich in diesem Sommer lange warten müssen: Am Vortag und in der Nacht hatte es einige kräftige Regengüsse gegeben, die abgestandene, dunstige Sommer-Hochdruck-Luft war ausgeräumt, und es folgte ein herrlich frischer, klarer Morgen. Mein Fotoziel Blasiwald-Sommerseite sollte sich für diese Morgenstimmung als die richtige Wahl erweisen.

Morgendämmerung, Blasiwald-Sommerseite

Morgendämmerung, Blasiwald-Sommerseite

Morgendämmerung, Blasiwald-Sommerseite

Morgenstimmung, Blasiwald-Sommerseite

Morgenstimmung, Blasiwald-Sommerseite

Unterer Habsberg

Unterer Habsberg


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11.08.2013

Knopfmacherfelsen

Auf der B 311 unterwegs zu sein ist gerade nicht besonders angenehm. Sowohl bei Immendingen als auch zwischen Tuttlingen und Messkirch ist die Straße voll gesperrt, und man muss jeweils eine längere Umleitung in Kauf nehmen. Nachdem ich mich auf dem Hinweg durch die offiziellen Umleitungen gequält hatte, beschloss ich mir auf der Rückfahrt eine eigene, fotogenere Umleitung zu suchen und nahm den Knopfmacherfelsen bei Beuron über dem Oberen Donautal mit. Dieser beliebte Aussichtspunkt hat den Vor- und zugleich Nachteil, dass sich wenige Meter entfernt ein großer Parkplatz einschließlich Gasthaus befindet.

Auf dem Knopfmacherfelsen bei Beuron

Auf dem Knopfmacherfelsen bei Beuron

Auf dem Knopfmacherfelsen bei Beuron

Auf dem Knopfmacherfelsen bei Beuron


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28.07.2013

Gewitter über Freiburg

Eigentlich hatte ich mir ja vorgenommen, mich nicht mehr an Gewitterfotos zu versuchen. Allerdings hatte ich an diesem Abend wieder zwei Stunden in Freiburg hinter mich zu bringen, und zufällig zog gerade ein Gewitter auf ...

Gewitter auf der Holzschlägermatte am Schauinsland


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26.07.2013

Sommermorgen in Falkau

Ein idyllischer Wanderweg führt in Falkau vom Bahnhof bis zum Wasserfall. Meist im Talgrund und am Waldrand. Morgens bilden sich dort gerne hübsche Nebelfelder. Das Ganze wäre eine sehr fotogene Angelegenheit, wäre da nicht eine Stromleitung, die parallel zum Weg verläuft und jedes Bild ruiniert. So konzentrierte ich mich an diesem Morgen statt Morgenstimmungsbildern auf Panoramen für die Neuaflage der Hochschwarzwald360-Website. Für zwei Landschaftsaufnahmen - leider ohne Nebel - hat es dann nebenbei doch noch gereicht.

Vorderfalkau

Sommermorgen bei Falkau


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21.07.2013

Herzogenhorn im Mittagslicht

Bei der offiziellen Einweihung des Bernauer Premiumwanderweges Hochtalsteig herrschte perfektes Wanderwetter. Die meisten fotogenen Stellen am Weg hatte ich schon bei besserem Licht festgehalten, doch im Abschnitt zwischen Spießhorn und Krunkelbachhütte machte das Herzogenhorn auch im Mittagslicht eine gute Figur.

Zwischen Spießhorn und Herzogenhorn


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11.06.2013

Abendstimmung am Schluchsee

Der See hat gerade wieder genau den richtigen Wasserstand für Landschaftsbilder - und natürlich auch zum Baden (wer's mag). Allerdings gibt es auch dort gerade jede Menge Schnaken. In den Vorjahren hatte ich dort nie Probleme mit ihnen, diesmal haben sich mich schon gehörig genervt. Das könnte in der Hinsicht noch ein anstrengender Sommer werden ...

Sonnenuntergang am Schluchsee


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08.06.2013

Schluchseeblick und Farnwitte

Im Schluchseegebiet gibt es zwei benachbarte Hügel, die beide den Namen Kapellenkopf tragen: einen südlich von Altglashütten (1173m) und einen nordwestlich von Äule (1273m). Ungefähr in der Mitte zwischen den beiden Kapellenköpfen weist der Wald eine Lücke auf, die gerade breit genug ist, um den Schluchsee vollständig zu überblicken.

Schluchseeblick am Kapellenkopf

Schluchseeblick am Kapellenkopf

Mein zweites Ziel an diesem Morgen war die Farnwitte. Bei der Lichtung über dem Menzenschwander Tal handelt es sich wohl um eine nicht mehr genutzte Hochweide. Ein wunderschönes Stück Natur, das, wenn man zur richtigen Jahres- und Tageszeit da ist, mit einer beeindruckenden Vielfalt an Grüntönen aufwartet.

Farnwitte

Farnwitte

Farnwitte


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