24.09.2022
Ursprünglich war als zweite Station in Norwegen ein Aufenthalt auf einer Insel geplant, aber die Unterkünfte dort sind nur bis Anfang September verfügbar. Die Hütte in Nesbø an einem Fjord namens Gulen war "nur" eine Ausweichlösung, aber eine sehr gute. Fotografisch gesehen waren diese Tage das Highlight der Reise. Die Hütte befand sich kurz vor dem Ende der Straße, und die Häuser, die noch dahinter lagen, waren anscheinend gerade unbewohnt. Damit hatten wir das Ufer am Ende der Landzunge quasi für uns allein.
Dieses Bild ist noch auf der Fahrt dorthin entstanden:
Am ersten Tag nach der Ankunft gab es viel Regen, wodurch erst recht niemand außer mir an dem einsamen Ufer unterwegs war. Da es gleichzeitig noch sehr windig war, war Fotografieren nicht einfach. Diese Ufer-Ansicht ist bei etwas nachlassendem Regen in der Abenddämmerung aufgenommen.
Auf dem folgenden Bild ist der Weiler Nesbø zu sehen. Wer genau hinschaut, erkennt unsere Unterkunft (die, vor der das weiße Auto steht).
Am nächsten Morgen wollte ich Bilder an den Seen im Gebirge machen, das auf der anderen Seite von Svelgen lag, der nächsten geschlossenen Ortschaft. Allerdings sind mir dort keine vorzeigbaren Bilder gelungen, doch die Stimmungen unten am Fjord haben mich dafür gut entschädigt.
Das Wetter war an diesem Tag sehr wechselhaft, und ich habe erneut mehrere Stunden an "unserem" Ufer verbracht. Neben den folgenden Bildern habe ich dort auch noch einen Film gefüllt, der aber noch nicht entwickelt ist. Die Aufnahmen werden noch nachgereicht.
Bei der Weiterfahrt am nächsten Tag: Eine Ansicht des Midtgulen, eines der Arme des Gulen-Fjords.
Und so was liegt in Norwegen auch einfach so an der Straße, ohne Ankündigung, aber immerhin mit einem Parkplatz, um kurz anzuhalten und zu dokumentieren, was in Deutschland eine Top-Touristenattraktion wäre: