30.05.2010

Frühsommerwetter

Angefühlt hat es sich schon lange so, inzwischen liegt die offizielle Bestätigung vor: Die Sonnenscheindauer im Mai lag in Deutschland weit unter dem langjährigen Durschnitt. Das trübste Bundesland war dabei Sachsen, und dort war wiederum die trübste Region das Erzgebirge. Mit den unerwarteten zwei Sonnenstunden am 30. Mai, für den eigentlich Dauerregen vorhergesagt gewesen war, summierte sich die Sonnenscheindauer für diesen Monat an der Station Zinnwald-Georgenfeld auf sage und schreibe 64 Stunden, was rekordverdächtigen 35 Prozent des Durchschnittswerts für diesen Monat entspricht - und nur etwas mehr als einem Viertel der Sonnenstunden, die im gleichen Zeitraum auf Norderney registriert wurden. Dass Zinnwald damit zusammen mit Carlsfeld (ebenfalls im Erzgebirge) abgeschlagen den letzten Platz unter den deutschen Wetterstationen belegt, muss wohl nicht extra erwähnt werden.

Immerhin, wenn man sich den gewohnt grauen 31. Mai wegdachte, hatte der Monat einen einigermaßen versöhnlichen Abschluss zu bieten. Diese Gewitterwolken vor strahlend blauem Himmel an diesem Sonntag erinnerten fast schon ein bisschen an den Sommer:

Frühsommerwetter

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