01.01.2011
Der letzte Tag der schönen Hochnebelwetterlage. Die Nebelobergrenze stieg wieder auf gut 1200m an, um dann nach Sonnenuntergang in noch höhere Lagen vorzudringen und schließlich auch den Feldberg zu verschlucken. Zur fototauglichen Tageszeit gab es aber nochmals ein herrliches Nebelmeer und eine Fernsicht bis zum 239 km entfernten Mont Blanc.
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31.12.2010
Die Nebelobergrenze lag nur noch bei etwa 1000m, und auch am Schauinsland war die Schneedecke sehr fest und gut geeignet, um sich darauf zu Fuß fortzubewegen. Also noch eine Gelegenheit, einen im Sommer unerreichbaren Aussichtspunkt zu besuchen: den 1120m hohen Sittener Berg, westlich vom Haldenköpfle gelegen. Ohne Nebel hätte man von hier aus einen beeindruckenden Blick ins Münstertal.
Edit 2020: In einem der nächsten Winter ist wohl ein weiterer Besuch nötig. Die Originalbilder von diesem Abend sind, abgesehen vom letzten, beim Festplattencrash alle verloren gegangen.
Das letzte Licht des Jahres ...
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30.12.2010
Milde Temperaturen über dem Nebelmeer setzten dem an Weinachten gefallenen Schnee wieder sichtlich zu. Die Schneedecke wies auch in den höchsten Lagen schon wieder Lücken auf. Allerdings war der Schnee auch sehr fest, so dass man darauf sehr gut vorwärts kam, auch ohne Ski oder Schneeschuhe. So hatte man an diesem Tag die Gelegenheit, entlegene Winkel des Feldbergmassivs zu erkunden, die im Sommer über Wege nicht zu erreichen sind. Dort war auch von den Unmengen von Wintersportlern und sonstigen Ausflüglern nichts zu sehen. Und die Zivilisation lag bis zu einer Höhe von etwa 1250m komplett unter der Hochnebeldecke.
Ein leider ebenfalls schwer vom Festplattencrash betroffener Fotoausflug, nur zwei Bilder sind im Original erhalten geblieben.
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22.12.2010
Eigentlich hatte ich gar nicht geplant, an diesem Tag noch Fotos zu machen. Tagelanges Tauwetter und grauer Himmel - auch wenn dieser zunehmend Lücken zeigte - versprachen keine fotogene Stimmung. Es sollte eher ein Erkundungsspaziergang zum Kybfelsen bei Freiburg werden. Ich kann nur jedem empfehlen, der sich zu diesem Aussichtspunkt aufmacht, auf den markierten Wegen zu bleiben und nicht den Fehler zu machen, einen vermeintlich kürzeren Weg auszuprobieren, der mitten im Wald aufhört, und dann einfach quer durch den Wald hinaufzusteigen in der Hoffnung, wieder auf den richtigen Weg zu treffen. Dabei kann es durchaus passieren, dass man auf keinen Weg mehr trifft, der Hang immer steiler wird, der Untergrund nur aus lockerem Geröll, nassem Laub und Schneematsch besteht und man irgendwann an Stellen kommt, wo es kein Vor und kein Zurück mehr zu geben scheint.
Immerhin - ich habe wohl tatsächlich den kürzestmöglichen Weg gefunden, denn nach dem abenteuerlichen Aufstieg kam ich genau am Kybfelsen heraus. Endlich wieder sicheren Grund unter den Füßen zu haben und dann auch noch völlig unerwartet auf dieses schöne Nebelmeer blicken zu können - es war zwar kurz vor Weihnachten, aber es fühlte sich an wie Ostern ...
Hier hat mir der Festplattencrash besonders weh getan: Die Originalbilder sind alle weg, vor allem um das letzte tut es mir leid.
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18.12.2010
Kurz zuvor hatte es in einer Nacht 40cm Neuschnee gegeben. Tief verschneite Landschaften bei Hinterzarten:
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13.12.2010
Von der Tauwetterphase ist nichts mehr zu sehen. Es liegt wieder überall frischer Schnee im Hochschwarzwald - auch nach Osten hin, wo der Schwarzwald immer flacher wird. Verglichen mit den gebirgigen Gegenden nur wenig weiter westlich, die von Stauniederschlägen profitieren, ist der Unterschied in der Schneehöhe aber durchaus auffällig.
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06.12.2010
Bevor für zweieinhalb Tage das deprimierendste Wetter einsetzte, das man sich als Winterliebhaber vorstellen kann, fielen nochmals gut 20cm Neuschnee. Die folgenden Bilder enstanden bei Schneeregen und knapp 60cm Schneehöhe, bevor ergiebige Regenfälle die weiße Pracht fast vollständig wegschwemmten.
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30.11.2010
Das meistfotografierte Motiv im Schwarzwald (zumindest wenn man einen Unterschied macht zwischen "fotografieren" und "knipsen") sind ganz eindeutig die Windbuchen am Schauinsland. Dennoch konnte ich an diesem Morgen nicht widerstehen, auch selbst noch ein paar überflüssige Aufnahmen dieses totfotografierten Motivs anzufertigen. Im richtigen Licht haben die Bäume einfach eine besondere Wirkung - Tausende von Fotografen können nicht irren ...
Der Blick in die entgegengesetzte Richtung: Hofsgrund im frischen Schnee.
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28.11.2010
Entgegen den Vorhersagen kam die Sonne erst im Lauf des Vormittags zum Vorschein. Doch der Schluchsee bietet bei jedem Wetter schöne Motive, besonders in Verbindung mit Schnee.
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27.11.2010
Samstags ohne Auto vor Sonnenaufgang von Hinterzarten aus auf den Bildstein zu kommen ist nicht ganz einfach, da nur von Titisee aus ein Bus so früh in die Richtung fährt, dessen Fahrer es offensichtlich nicht gewohnt ist, dass jemand am Heizmannshof ein- und in Aha aussteigt. Die Nachtwanderung zur Haltestelle und der Aufstieg auf den Berg schienen erst vergebens gewesen zu sein, da sich über dem Schluchsee Nebel gebildet hatte, der bis über den Bildstein hinaus reichte. Doch kurz vor Sonnenaufgang zog er sich weit genug zurück, um diese traumhaften Morgenstimmungen zu ermöglichen.
Blick zum Feldberg: die Ruhe vor dem (An-)Sturm, heute wurde dort die Skisaison eröffnet.
Als auf dem Bildstein das beste vorbei war, wurde es am Schluchsee erst richtig interessant: faszinierende Stimmungen im sich langsam auflösenden Nebel. An diesem Wintermorgen hat endlich wieder einmal alles gepasst.
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