02.08.2022

Zweribach mit 11mm

So eine Wetterlage hatte ich im Hochschwarzwald noch nicht erlebt und auch nicht für möglich gehalten. Dürre sollte hier kein Thema sein, dachte ich - wenn es irgendwo lokale Gewitter gibt, dann hier. Aber der Klimawandel setzt altbekannte Regeln außer Kraft. Alle lokalen Gewitter haben das Gebiet um den Feldberg wochenlang konsequent gemieden. In Freiburg und am Hochrhein hat es ein paar Mal geschauert oder gewittert, aber gerade um die höchsten Berge, die sonst besonders anfällig dafür sind, kannte die Trockenheit keine Gnade.

Anfang August gab es ein etwas stärkeres lokales Gewitter im Kandelgebiet, das den Zweribach kurzzeitig wieder etwas aufgefüllt hat, obwohl er immer noch deutlich weniger Wasser hatte als üblich. 20-30 mm Regen sind dort gefallen, während Hinterzarten und der Feldberg zum wiederholten Mal komplett leer ausgegangen sind. Der vorübergehend wieder etwas ansehnlichere Zweribach und das frisch gekaufte 11mm-Ultraweitwinkelobjektiv waren eine Kombination, die mich dazu bewegt hat, die Landschaftsfoto-Pause zu unterbrechen und das Objektiv in der Natur zu testen.

Oberer Zweribach-Wasserfall

Oberer Zweribach-Wasserfall


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